PPP-Verfahren
Erstes Schweizer Public-Private-Partnership-Projekt
Aufgabe
Städtebauliche Entwurfsplanung mit anschließender Objektplanung für ein Regionalgefängnis mit 110 Haftplätzen, ein Straßeninspektorat mit Werkhof und ein Verwaltungszentrum.
Bearbeitung innerhalb der Gruppe der drei letzen Bewerber bis einschließlich Leistungsphase „Baueingabe“.
Städtebauliches Konzept
Das städtebauliche Konzept für die Bebauung des 30.000 Quadratmeter großen Zeughausareals sieht ein urbanes Ensemble aus vier klaren, gut proportionierten Bürobauten vor, die sich entlang der Kirchbergstraße reihen. Durch ihre Höhenentwicklung von vier- zu fünfgeschossig weisen sie eine nuancierte Gewichtung in Richtung Zentrum auf.
Als prägendes Element der Inneren Erschließungsstraße verbindet ein verklammerndes Vordach die vier Gebäude.
Regionalgefängnis und Staatsanwaltschaft sowie Tiefbauamt und Werkhof werden jeweils als Einheit zusammengefasst und bilden ein Gegenüber an der neu geschaffenen Straße.
Durch die geschickte Materialisierung der Gefängnismauer wirkt das Regionalgefängnis wie ein selbstverständlicher Teil des vielschichtigen Konglomerats.
Ein zentral gelegenes Restaurant, das an die räumliche Ausweitung des baumbedachten Quartiersplatz grenzt, bildet einen prägnanten Auftakt des Ensembles zur Stadt hin.
Die Zugangssituationen zu den einzelnen Gebäuden heben sich farblich von den durchgängig verwendeten Fassadenmaterialien – Holzlamellen, Glaselementen und Faserzementplatten – ab und erleichtern die Orientierung.
PPP-Verfahren 2008-2009
Auftraggeberin: PORR Solutions AG, Wien