Neubau einer Autobahnbrücke A3 bei Würzburg
Der Entwurf orientiert sich am Erscheinungsbild der bestehenden Talbrücke, es wurde aber eine wirtschaftlichere Konstruktion in Stahlbeton gewählt. Die Gesamtlänge der neuen Brücke unterteilt sich statt der bisher acht Felder in sieben gleichmäßig ansteigende Abschnitte und reduziert damit die Anzahl der Pfeiler.
Große Stützenabstände und schlanke Pfeilerabmessungen minimieren die Eingriffe in die Natur bei der Erstellung. Nach Fertigstellung gewährleisten sie ein Höchstmaß an Durchlässigkeit für den Landschaftsraum Heidingsfeld.
Die fließende Verjüngung des Überbaus verleiht der Brücke Dynamik. Das Wachsen der Stützenpaare lässt die Kräfte der Konstruktion spürbar werden.
Zur Gliederung des Bauwerks werden die Oberflächen unterschiedlich behandelt. Der weiße Beton der Kappe unsterstreicht die horizontale Linienführung.
2012-2017
Wettbewerb 2010, Preisgruppe, Zuschlag im VOF-Verfahren
Auftraggeberin: Autobahndirektion Nordbayern
Entwurf: ArGe mit Konstruktionsgruppe Bauen, Kempten und ISP Scholz Beratende Ingenieure, München
Visualisierungen: Sebastian Mulfinger
Länge: ca. 630 m
Höhe: bis zu 50 m